Biografie
Geboren wurde ich 1964 im oberbayerischen Schongau, das liegt ca. 80 Km südwestlich von München im Pfaffenwinkel und ist die westlichste Stadt des Regierungsbezirks Oberbayern. Als zweites Kind der Eheleute Franz und Else Groß wurde ich auf den Namen Franz Xaver getauft und hatte von nun an am selben Tag Geburtstag wie mein Vater. Von Geburt an wurde ich liebevoll von meinen Eltern aufgezogen und lernte schnell mein kaputtes Spielzeug selbst zu reparieren und optimieren. Mein weiterer Werdegang erstreckte sich vom Kindergarten und Grundschule über Hauptschule mit qualifizierten Abschluss zur Lehre als Zentralheizung und Lüftungsbauer mit Gesellenbrief. Als mich 1985 der lange Arm des Gesetztes erreichte und der Wehrdienst vor der Tür stand, habe ich mich als Zeitsoldat verpflichtet und den vierjährigen Dienst bei einer Heeresfliegerstaffel angetreten nach dem Motto „nur Fliegen ist schöner“ und geschraubt wird da ja auch. Nach der spannenden und schönen Bundeswehrzeit bin ich wieder in meinen erlernten Beruf zurückgekehrt und habe diesen noch weitere 7 Jahre mit Freude ausgeübt.
Da ich bereits in frühen Jungendjahren an Zweirädern (vom Fahrrad bis zum Moped ) herumschraubte, waren meine Interessen im Alter klar definiert und so kam was kommen musste. Alles was mir unter die Finger kam und rechts einen Gasgriff hatte war ab sofort nicht mehr sicher!
Um meine schrauberischen Fähigkeiten zu erweitern konnte ich Dank meines damaligen Freundes „Alfred Schachtner“ in der Deutschen Meisterschaft „Supersport 600“ Fuß fassen und Ihm als „Mechaniker“ von 1991-1993 helfend zur Hand gehen. Dieses neue Betätigungsfeld gab mir nun die Möglichkeit unter extremen Bedingungen (Zeit und Geld) meine Fachkenntnisse unter Beweis zu stellen.
Da auch ich der „Geschwindigkeit und Schräglage“ nicht abgeneigt war habe ich mich gelegentlich auf einigen Rennstrecken herumgetrieben und konnte somit selbst probieren wie sich die eine oder andere Veränderung an der Technik in der Praxis auswirkt. Gleichzeitig konnten bei diesen sogenannten „Test- und Einstellfahrten“ Dinge erprobt werden die ein „normales“ Fahren auf öffentlichen Straßen sicherer machen.
Als „Vollblutschrauber“ ist man nicht nur im Sommer aktiv, sondern bildet sich auch im Winter weiter und so habe ich mich mit meinen damaligen „Kumpels“ aus Schongau im sogenannten Skijöring versucht. Das ganze Jahr über wurde ein Gespann geplant, gebaut und nach diversen Testfahrten das eine oder andere Teil neu entworfen oder optimiert. In den Monaten Dezember bis Februar wurde dann auf zugefrorenen Seen oder extra dafür präparierten Pisten die Technik und das eigene Können auf die Probe gestellt.
Anlässlich der Hochzeit meines damaligen Kumpels „Tom“ gab es eine Wende in meinem Junggesellenleben zu verzeichnen, denn dort durfte ich meine jetzige Frau „Susanne“ kennen lernen, was auch einen Umzug in ihre Heimatstadt Schwäbisch Hall zur Folge hatte. Da ich nach gut 15 Jahren Bauhandwerk meinen Beruf ändern wollte und ich nun im Schwabenländle neue Möglichkeiten hatte, habe ich mich für den Berufszweig „Gesundheitswesen“ entschieden. Dank diversen Schulungen und jahrzehntelanger, praktischer Berufserfahrung in der Reha- und Medizintechnik bin ich bis heute in einem großen, überregionalen Sanitätshaus als „Betriebsleiter“ tätig. Nach einer wunderbaren Hochzeit 1997 und der Geburt unserer „Kinder“ im Jahre 2000 und 2005 wurden die „motorsportlichen“ Aktivitäten weitgehend eingestellt und im Jahre 2005 ganz unterlassen. Die wie immer viel zu kurze Freizeit nutze ich nun mit den beiden Kindern und meiner Frau und zusätzlich betätige ich mich als Webdesigner im Nebenerwerb.